Eine Ganache, auch als Canache oder Pariser Creme bekannt, wird aus den Zutaten Schokoladen-Kuvertüre und Sahne oder Butter hergestellt. Je nach Konistenz kann die Ganache unterschiedlich verwendet werden. Oft wird die Ganache als Creme zum Füllen von Pralinen oder als Überzug von Torten verwendet.
Woher kommt der Name Ganache?
Der Name Ganache wurde erstmalig 1850 in Paris erwähnt, als in der traditionsreichen Patisserie Siraudin die erste Ganache hergestellt wurde. Wie so oft in der Geschichte, wenn neue Dinge erfunden werden, ist die Entstehung der Ganache auf einen Fehler zurückzuführen. Ein Konditorlehrling hatte heiße Milch über Schokolade gegossen. Sein Meister beschimpfte ihn als Dummkopf, was im Französischen als Ganache übersetzt wird. Das Mißgeschick hatte allerdings einen positiven Ausgang und so wurde die entstandene Masse bis heute als Ganache bezeichnet.
Wie wird die Ganache hergestellt?
Die Herstellung einer Ganache ist gar nicht so schwer. Man unterscheidet je nach Verwendung der Zutaten zwischen Sahneganache und Butterganache. Hierzu wird entweder Zartbitter-, Vollmilch- oder weiße Schokolade verwendet. Außerdem benötigt man Schlagsahne oder Butter. Für eine Sahneganache muss die Sahne kurz aufgekocht werden.
Welche Aromen kann die Ganache haben?
Der Ganache können verschiedene Aromen oder Zutaten noch hinzugefügt werden, z.B. Vanille, Honig, Rum, Mokka, Matcha (jap. Grünes Teepulver) oder Sirup. Dadurch erhält die Ganache ihr unverwechselbares Aroma. Wichtig ist allerdings, dass bei der Zugabe von Flüssigkeiten die Konsistenz der Creme nicht leidet. Das gilt insbesondere für Kaffee oder Likör, aber auch andere Zugaben. Daher sollte der Kuvertüreanteil eventuell angepasst werden.