Zu den bekanntesten Schokoladenmuseen in Deutschland zählen das Imhoff-Schokoladenmuseum in Köln am Rhein und das Halloren-Schokoladenmuseum in Halle an der Saale. Darüber hinaus gibt es noch weitere sehr besuchenswerte Schokoladenmuseen der Firma Rausch in Peine, das Schokoladenmuseum Ritter in Waldenbuch und Berlin sowie kleinere Schokoladenmuseen und Schokoladenausstellungen.
Das Imhoff-Schokoladenmuseum
Eröffnet wurde das Imhoff-Schokoladenmuseum am 31.10.1993 in Köln am Rhein. Der ursprüngliche Name des Museum lautete Imhoff-Stollwerck-Museum. In dem Museum befindet sich eine Ausstellung über die Geschichte der Schokolade von ihrer Entdeckung bis heute. Weitere Informationen erhält man über Schokoladenprodukte und Wissenswertes zur Herstellung von Schokolade.
Besonderheiten des Museums
Eine Besonderheit des Imhoff-Schokoladenmuseums ist der Schokoladenbrunnen. Er ist drei Meter hoch und Besucher des Museum erhalten eine kleine Kostprobe der dunklen Schokoladenmasse. Weitere Attraktion ist das im Museum befindliche Tropenhaus, in dem Kakaobäume wachsen. Außerdem können Besucher in einem Shop des Museums verschiedene Schokoladenprodukte sowie Pralinen erwerben. Für Liebhaber von kostbarem Porzellan und feinen Silberschalen ist die Ausstellung mit Trinkgefäßen für Schokolade besonders interessant.
Das Halloren Schokoladenmuseum
Im Halloren Schokoladenmuseum erfahren die Besucher Interessantes zur 200jährigen Schokoladentradition der ältesten Schokoladenfabrik Deutschlands. Gerade für Familien mit Kindern oder Schulklassen ist der Besuch dieses Museums eine spannende Entdeckungsreise in die Welt der Schokolade. Dem Besucher wird auf anschauliche Weise Wissenswertes über die Geschichte des Kakaos, den Weg der Schokolade bis zur industriellen Produktion sowie weitere interessante Themen rund um die Schokolade aufgezeigt.
Besonderheiten des Museums
Ein wichtiges Highlight des Schokoladenmuseums ist die Halloren Schokoladen-Galerie. Sie wurde am 01. September 2009 eingeweiht und zeigt besondere Wahrzeichen der Stadt Halle in Schokolade. So haben unter anderem die Halloren Chocolatiers den Leipziger Turm, das Händelhaus und sogar die Halloren Schokoladenfabrik in Schokolade nachgebildet. Weitere Besonderheit des Halloren Schokoladenmuseums ist der begehbare Pralinenkasten, der für Groß und Klein eine köstliche Attraktion darstellt.
Schokoladenmuseum von Ritter Sport
Gerade für Kinder und Schulklassen ist das Schokoladenmuseum von Ritter Sport in Waldenbuch hervorragend geeignet. In der interaktiven SchokoAusstellung können die jungen Besucher in die Welt der Schokolade eintauchen. Auch hier können bereits die Kleinen alle ihre Fragen zum Thema Schokolade stellen und bekommen diese auch gleich beantwortet. In einer sogenannten SchokoWerkstatt ist es den jungen Besuchern ab vier Jahren sogar möglich, ihre eigene Schokolade herzustellen und deren Verpackung zu gestalten. Ein SchokoShop bietet den hungrigen Besuchern nach dem Rundgang eine große Auswahl an Schokoladen-Varianten.
Schokoladenmuseum Rausch
Das Schokoladenmuseum der Firma Rausch in Peine ist ein Schokoladenmuseum besonderer Art. Hier erfahren die Besucher bei einem Rundgang durch das Museum und einem Besuch des SchokoKinos viele neue Informationen über die Geschichte des Kakaos, seine Verbreitung und natürlich über die Schokoladenherstellung bei Rausch. An Bildtafeln werden diese Themen dargestellt und verdeutlicht. Eine Besonderheit des Museums sind historische Warenautomaten, Werbeplakate und Schokoladenverpackungen sowie ca. 100 Jahre alte Produktionsmaschinen.
Konditorei- und Schokoladenmuseum Xanten
Ein weiteres Schokoladenmuseum kann man in Xanten am Niederrhein besuchen. Dort erfahren die Besucher im Konditorei- und Schokoladenmuseum Xanten ebenfalls Interessantes über die Geschichte der Schokolade. An einem Probestand kann Schokolade getestet werden. Außerdem hat das Museum ein Geschäft, in dem diverse Sorten von Schokoladen verkauft werden.
Die Schulklassenbesuche in einem Schokoladen Museum sind insbesondere bei Schülern besonders beliebt.