Wer kennt ihn nicht, den Heißhunger auf Schokolade. Die Versuchung lockt uns überall, ob in Form von Schokobonbons, Weihnachtsmännern, Schokolade mit oder ohne Nuss, Trauben, Mandeln oder einer großen Tafel Vollmilchschokolade. Dass zu hoher Schokoladenkonsum nicht gut ist, weiß aber auch jedes Kind. Doch wie viel Schokolade darf man denn nun essen? Ab wann wird es ungesund für Zähne und vor allem schlecht für die Figur?
Vorweg jedoch erstmal eine positive Nachricht: Eine kleine Menge Schokolade am Tag ist gar nicht schädlich, sondern sogar gut für uns. Durch die Inhaltsstoffe der Schokolade wird das Blut verdünnt und Blutgerinnsel verhindert. Vor allem der Konsum von Bitterschokolade ist empfohlen, da diese einen besonders hohen Kakaoanteil enthält. Außerdem ist in Zartbitterschokolade weniger Fett und Zucker enthalten und somit der Kalorienanteil geringer.
Kaloriengehalt der Schokolade
100 Gramm Schokolade enthalten durchschnittlich 500 bis 600 Kalorien und darin liegt die Gefahr: durch zuviel Schokoladen Konsum kann man schnell sehr stark an Gewicht zu legen. Das ist dann die negative Wirkung von Schokolade. Doch warum kommt es denn eigentlich zu diesem Schokoladenheißhunger? Die Antwort liegt auf der Hand: erstens ist sie natürlich lecker und zweitens erhöht der hohe Zuckeranteil der Schokolade auf schnellem Wege unseren Blutzuckerspiegel, wenn wir uns also müde und erschöpft fühlen, hilft ein Stückchen Schokolade. Und hier liegt wohl auch der Grund für den hohen Schokoladen Konsum, den man bei einigen Menschen schon fast Abhängigkeit nennen könnte.
Mentale Schokoladenabhängigkeit
Im Laufe unseres Lebens haben wir einfach gelernt, dass uns Schokolade „gut tut“. Die positive Wirkung von Schokolade ist natürlich auch bewiesen. Sie gibt uns neue Energien, tröstet uns und wir haben sie als Kinder zur Belohnung bekommen. Die Schokoladenabhängigkeit ist daher auf keinen Fall körperlich, sondern oft ein mentales Problem. Wenn man sich diese Tatsache vor Augen hält, bevor man in die nächste Tafel beißt, ist es auch viel einfacher seinen Schokoladen Konsum zu senken, indem man z.B. etwas anderes, gesünderes isst oder sich fragt, aus welchem Grund man denn nun Schokolade konsumieren will: aus Appetit oder zum Trost oder gegen die Müdigkeit und Erschöpfung?
Versucht man dies zu bedenken und greift dann eher mal auf Bitterschokolade zurück, stellt der Schokoladenkonsum kein Schuldgefühle auslösendes Problem mehr dar, sondern einen Genuss, so wie es sein sollte.